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Vorsorge und Früherkennung bei Brustkrebs

Vielen Frauen gilt die Brust als Ausdruck der eigenen Schönheit. Zudem kommt ihr nach der Geburt eines Kindes der wichtige Nutzen zu, den Nachwuchs zu stillen. Doch auch dieses Organ ist vor Erkrankungen nicht gefeit. Insbesondere der recht aggressive Brustkrebs kann verheerende Schäden hinterlassen und sogar bis zur Amputation des betroffenen Gewebes reichen. Aber mit dem Einschnitt, einen Teil des eigenen Körpers zu verlieren, geht immer auch ein jahrelanger Gebrauch von Medikamenten einher. Oft ist dabei zudem seelischer Beistand wichtig. Gesunde Frauen sollten daher schon sehr früh und vor allem regelmäßig schauen, ob der Brustkrebs Anzeichen in ihrem Körper hinterlässt.

Wie lässt sich die Krankheit vermeiden?
Grundsätzlich kann der Brustkrebs jede Frau treffen. Es gibt kein Verhalten, womit er ausgeschlossen werden kann. Gesunde Ernährung, Sport und Entspannung mögen den Organismus insgesamt stärken, können im Zweifelsfall jedoch die Erkrankung nicht verhindern. Das heißt jedoch auch, dass sich beim Ausbruch des Krebses keine Frau selbst die Schuld zuweisen sollte. Manch eine von ihnen trifft es, andere werden verschont. So erhöhen zwar einige Risikofaktoren die Gefahr, selbst einmal davon betroffen zu sein. Doch auch diese sind weit entfernt von einer schlechten Lebensführung oder einem Verhalten, das sich vermeiden ließe.

Welche Risikofaktoren gibt es?
Wie bei allen Krebsarten schlägt die Krankheit vorrangig dort zu, wo das Gewebe bereits geschwächt ist. Etwa bei reiferen Personen, die den Mittelpunkt des Lebens bereits überschritten haben. Insbesondere im hohen Alter ist das Risiko deutlich stärker, vom Brustkrebs befallen zu werden. Auch bei Menschen, in deren Familie die Krankheit schon einmal ausgebrochen ist, gilt ein erhöhtes Potenzial. Eine relativ späte Geburt des ersten Kindes kann ebenfalls das Immunsystem schwächen, und damit zur Bildung der krankhaften Zellen beitragen. Wurde die Frau schon in früheren Jahren bereits vom Brustkrebs befallen, so ist eine Rückkehr der Krankheit natürlich auch nie gänzlich auszuschließen.

Lässt sich der Brustkrebs selbst erkennen?
Neben der ärztlichen Vorsorge, die bereits ab einem Alter von 30 Jahren regelmäßig stattfinden sollte, kann mit kleinen Tests auch daheim überprüft werden, ob sich erste Anzeichen für den Brustkrebs zeigen. Bei gutem Licht sollte vor dem Badezimmerspiegel nach äußerlichen Veränderungen geschaut werden. Sie zeigen sich oft durch kleine Stellen, an denen die Haut regelrecht nach innen zu fallen scheint. Daneben ist es wichtig, die Brust und den Bereich der Armhöhlen abzutasten. Zwar weist das Gewebe eine unterschiedliche Festigkeit auf. Kleine Knoten oder unregelmäßig verlaufende Partien können allerdings bereits ein Anzeichen darstellen.

Ab wann sollte der Arzt aufgesucht werden?
Sobald das Ergebnis der Selbstuntersuchung nicht zufriedenstellend verläuft oder auch Zweifel an der Richtigkeit des Vorgehens bestehen, sollte unverzüglich ein Mediziner zurate gezogen werden. Er verfügt nicht nur über bessere Möglichkeiten, eventuelle Krebszellen zu erkennen, sondern er kann auch mit geschultem Blick und seiner Routine oft sehr schnell die ersten Befürchtungen widerlegen. Tritt die Krankheit dennoch ein, muss allerdings schnellstmöglich gehandelt werden. Ob das in einer medikamentösen Therapie geschieht oder eine Operation erfordert, hängt jedoch am Einzelfall ab. Je eher etwas unternommen wird, desto höher sind stets allerdings die Heilungschancen. Wer zu lange wartet, riskiert dagegen seine Gesundheit.

Wer Brustkrebs heilt, erhält 1 Milliarde Dollar

Wer es schafft, Brustkrebs zu heilen, erhält von der Dewey Foundation 1 Milliarde Dollar. Auf diese Idee kam Mike Dewey, dessen Frau an Brustkrebs erkrankte und dessen Töchter ein erhöhtes Risiko für eine Brustkrebserkrankung haben.

Dass er das Geld aktuell nicht hat, ist wohl nebensächlich. Er glaubt, dass es kein Problem ist, dieses Geld zu sammeln und argumentiert: wenn alle Familien, die direkt mit Brustkrebs konfrontiert sind 50$ spenden würden, wären bereits $500 Millionen Dollar zusammengekommen.

Interessant sind die Reaktionen auf seine Ankündigung. Während einige über seine Idee begeistert sind, halten sie andere für naiv. Dewey selbst glaubt, dass man Anreize schaffen muss, um Großes zu bewirken.

Die gleiche Summe bietet Dewey auch für die Heilung von Diabetes. Auch im Bereich „Umwelt“ will er Anreize schaffen, um Lösungen zu finden.

Quelle: Deweyfoundation, chron.com

Kaffee trinken schützt vor Brustkrebs

Kaffee trinken schützt vor Burstkrebs. Das zumindest behauptet Dr. Kirstin Moyisch (Universität Buffalo). Die Wissenschafter haben Daten von fast 2000 Brustkrebspatienten erhoben und ausgewertet. Dabei wurden auch Ernährungsgewohnheiten erfasst.

Frauen, die täglich mehr als vier Tassen Kaffee trinken, haben ein 40% geringeres Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Offenbar kann Koffein vor Brustkrebs schützten, indem es den Hormonhaushalt beeinflusst. Bei entkoffeiniertem Kaffee hätte in diesem Kontext demzufolge keine schützende Wirkung.

Dieser Effekt wurde nur bei Frauen vor den Wechseljahren festgestellt. Frauen nach den Wechseljahren scheinen vom Kaffee-Konsum nicht zu profitieren.