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Trend Kaiserschnitt

Immer mehr Kinder kommen durch einen Kaiserschnitt zur Welt. Claudia Schiffer, Madonna auch Angelina Jolie haben per Kaiserschnitt entbunden.

Während vor einigen Jahren ca. 20 Prozent der Kinder durch Kaiserschnitt entbunden wurden, betrifft es inzwischen ungefähr jedes dritte Kind. Die Gründe: eine Kaiserschnittgeburt ist lukrativer und planbar. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen für eine Geburt durch Kaiserschnitt 2600,– €, eine normale Geburt wird „nur“ mit 1400,– € vergütet. Zudem ist es für Kliniken praktischer Entbindungen in der Zeit der regulären Arbeitszeiten zu planen, weil auch hier Kosten gespart werden können. Im Gegenzug werden dadurch die Krankenkassen finanziell stark belastet.

Laut WHO könnten 85% der Frauen ihr Kind auf natürlichem Weg auf die Welt bringen.

Quelle und weitere Informationen: FTD

Fruchtbarkeit messen und auswerten

In Japan sind Geräte, die die „Körpergesundheit“ messen und darstellen, sehr beliebt. Häufig integriert in Waagen oder Mobiltelefonen. Einer der Trends ist die Bestimmung des Körperfetts.

Ein neues Gerät soll Frauen bei der Auswertung ihrer monatlichen Zyklen helfen. Es wird nachts getragen und speichert selbst kleinste Veränderungen der Temperatur.

Morgens erscheint auf dem Display des Geräts eine Art Barcode, der vom Handy eingescannt werden kann. Dadurch werden die Daten, die das Gerät misst, aufs Handy übertragen. Sie können in einer Langzeitstatistik am Handy selbst oder am PC ausgewertet werden.

Diagramme und Schaubilder vereinfachen die Darstellung. Frauen sollen dadurch in die Lage versetzt werden, eine bessere Vorhersage über den Eisprung, über die „Stärke“ der Periode und über das prämenstruelle Syndrom (PMS) zu erhalten.

Quelle: fertility monitor

Impfung zum Schutz vor Gebärmutterhalskrebs

Gebärmutterhalskrebs wird in den meisten Fällen durch Viren verursacht. Die genaue Bezeichnung ist humanes Papillomavirus (HPV). Verantwortlich sind vor allem das humane Papillomavirus Typ 16 und das humane Papillomavirus Typ 18. Bei über 70 Prozent der Patienten mit Gebärmutterhalskrebs lassen sich diese beiden Viren nachweisen. Derzeit werden bereits zwei Impfstoffe zum Schutz vor Gebärmutterhalskrebs klinisch erprobt. Damit wäre es das erste Mal gelungen, eine Impfung zum Schutz vor Krebs zu entwickeln.

Der erste Impfstoff zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs ist von der Firma Sanofi-Pasteur MSD (Gardasil TM) entwickelt worden. Der zweite Impfstoff kommt von GlaxoSmithKline. Die Firma Sanofi-Pasteur MSD hat nun die Zulassung beantragt und bei der EU-Zulassungsbehörde eingereicht. Der Impfstoff der Firma Sanofi-Pasteur MSD (Gardasil TM) beugt auch Genitalwarzen vor, weil er sich gleichzeitig gegen die Typen 6 und 11 richtet.

Der Gebärmutterhalskrebs ist nach Brustkrebs die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache von jungen Frauen (im Alter zwischen 15 und 44). Jährlich sterben 15.000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs.