Männerversteherin zeigte sich unvollkommen

Die Geschlechterkommunikation ist eines der nach wie vor nicht ganz geklärten Themen, das im Privaten ebenso zu Diskussionen und Spekulationen führt als auch in der Wissenschaft. Männer, die dann tatsächlich dank der verbalen und mimischen Ausdrucksweise einer Frau diese richtig interpretieren können, werden unter den Geschlechtsgenossen meist als “Frauenversteher„ betitelt, was nicht immer als Kompliment aufzufassen ist.

In der Regel sind da die Frauen durch ihr “Zwischen den Worten lesen können„ die besseren Kommunikatoren. Allerdings zeigte sich eine besorgte Frau bei ihrem Spaziergang im Pfälzer Wald als eine unvollkommene Männerversteherin. Nachdem sie männliche Schreie gehört hatte, wollte sie die gute Fee spielen und rief die Polizei, denn seit drei Stunden saß ein Mann im Auto und schrie immer wieder. Neben den normalen Polizeieinsatzkräften landete auch ein Hubschrauber zur Rettung des Mannes. Der allerdings war mopsfidel, genoss lediglich die Ruhe im Wald zum Lesen und musste aufgrund witziger Passagen mehrmals laut lachen. So kann “Frau„ sich irren. Die Männlein-Weiblein-Verständigung sollte die Männerversteherin allerdings lieber noch etwas üben.

FSME im Frühling wieder aktiv

Die Frühsommer-Meningoezephalitis wird jetzt mit der ersten Wärme des Frühlings wieder aktiv. Übertragen wird die Infektionskrankheit durch Zecken, die diesen Virus beim Blutsaugen mit dem Speichel in den Organismus des Menschen weiterleiten. Eine 100%ige  Prävention gibt es zwar nicht, aber mit einer Impfung lässt sich diese Erkrankung gut in Schach halten. Diese Impfung sollte man übrigens am besten in der kalten Jahreszeit durchführen lassen.

Da sich die Zecken nicht von den Bäumen fallen lassen, sondern in Gräsern und Büschen auf ihre Opfer warten, sollte man nach dem Spazierengehen besonders die Kniekehlen, Achselhöhlen und den Nacken nach den Blutsaugern absuchen. Mit Glück findet man sie noch auf ihrem Weg zum “Futterplatz„, was manchmal Stunden oder Tage dauern kann (sind nicht die schnellsten Insekten) und einem Gelegenheit gibt sie vor dem Biss abzusammeln.

Alte Hausmittel, wie Öl oder Klebstoff, sollte man lieber nicht einsetzen, weil sie der Zecke die Luft zum Atmen nehmen und sie in ihrem Kampf ums Überleben noch mehr Speichel und Viren absondert. Zeckenkarten helfen nach einem Biss die Zecke samt Kopf zu entfernen.

Wer sich unsicher ist, sollte zum Arzt gehen, auch wenn sich um die Bissstelle eine Rötung zeigt. Dasselbe gilt, wenn sich die Symptome der FSME zeigen: Anfangs ähneln diese einer Erkältung, die nach zwei bis zwanzig Tagen wieder weg sind. Kommt dann ein zweiter Schub mit hohem Fieber, Bewusstseinsstörungen, starken Kopf- und Nackenschmerzen oder auch Lähmungen und Erbrechen, kann man fast sicher sein, dass die Zecke den Virus übertragen hat.

Richtig behandeln lässt sich die FSME nicht, aber die Symptome lindern und in der Regel erholt man sich wieder von der Virus-Attacke, wenn auch manchmal erst nach einigen Monaten.

Flöhe lösen mitunter lebensbedrohliche Krankheiten aus

Der Frühling zeigt sich mit warmen Sonnenstrahlen und nicht nur die Menschen werden aktiver, sondern vor allem auch die Tierwelt. Als besonders aktiv zeigen sich nicht nur die Zecken, denn die scheinbar harmlosen Flöhe werden ebenso wach und treiben ihr Unwesen. Viele Menschen ahnen nicht einmal, dass diesen winzigen und springenden Tierchen möglicherweise Überträger von lebensbedrohlichen Erkrankungen, wie etwa Fleckfieber oder Hirnhautentzündung sein können. Damit man das Risiko einer Ansteckung etwas eingrenzen kann, sollte man besonders wildlebende Tauben weder füttern noch auf der Fensterbank der Wohnung oder des Büros dulden. Da sich auf den Tauben zumeist Bakterien, Parasiten oder auch Pilze befinden, fühlen sich die Flöhe auf ihnen mehr als wohl. Sollten sich dann doch Flöhe in die Wohnung eingeschlichen haben, sollte man nicht nur die Teppiche mehrmals gründlich absaugen, sondern auch sämtliche Decken, Bettwäsche, Kleidung und Stofftiere so heiß wie möglich in der Waschmaschine waschen. Halten sich Hunde oder Katzen in der Wohnung auf, dann empfiehlt es sich diese mit einem Anti-Flohmittel zu behandeln.