Wer mit dem Helicobacter pylori infiziert ist und viel Fleisch ißt (täglich mehr als 100 Gramm) hat ein fünfach erhöhtes Risiko an Magenkrebs zu erkranken. Das ergab die EPIC-Studie (European Investigation into Cancer and Nutrition). Lag keine Infektion mit dem Helicobacter pylori vor, konnte auch kein Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Magenkrebs entdeckt werden. Warum die Kombination dieser beiden Faktoren das Risiko an Magenkrebs zu erkranken erhöhen, ist nicht klar.
Beim Helicobacter pylori handelt es sich um ein Bakterium, das für eine Reihe von Magenkrankheiten verantwortlich ist. Mehr als 80 Prozent der Magengeschwüre werden durch den Helicobacter pylori verursacht.