Lichtes Haar?

Wer lichtes Haar hat, möchte gerne zurück zu vollem Haar. Sinnbild für jugendliches Aussehen. Die moderne Medizin macht es möglich. Zwei Verfahren haben sich inzwischen etabliert. Die FUE und die FUT Methode. Aber welches Verfahren ist besser? Was sind Vor- und Nachteile? Was kann ich im Anschluss mit meinen Haaren machen?

Diese und noch viel mehr Fragen haben wir Frau Dr. Sobczak, Expertin für Haartransplantationen und Dermatologin aus Freiburg, befragt.

HIV-Test innerhalb von 15 Minuten mit dem Smartphone

Kleinen Chip mit dem Smartphone verküpfen, einen Tropfen Blut abzapfen und 15 Minuten später weiß man, ob man HIV- oder Syphillis hat. Das ist ein HIV- und Syphillis-Test, den man immer dabei hat und schnell aus der Tasche zieht. Eine interessante Vorstellung, auch wenn dein Date dich vielleicht etwas komisch anschaut, wenn du ihr plötzlich und unerwartet in den Finger stichst. Aber dafür ist es ja auch nicht gedacht –> mehr Infos gibt es hier

Haartransplantation – Vergleich FUE – FUT Methode

Wir haben Frau Dr. Sobczak, Fachärztin für Dermatologie und Expertin für Haartransplantationen gefragt, was der Unterschied zwischen der FUE und der FUT-Methode ist (Informationen zu Frau Dr. Sobczak –> weiter). Beide Methode werden heutzutage bei der Haartransplantatation eingesetzt und haben Vor- und Nachteile. Hier eine Übersicht in tabellarischer Form:

Frage FUT-Technik FUE-Technik
Wie funktioniert die Haarentnahme? Für die Entnahme wird ein 1-1,5cm breiter Hautstreifen
benötigt.
Es erfolgt eine einzelne Entnahme mit einer Hohlnadel. Die
Grafts* werden direkt reimplantiert.
Wie viele Grafts werden in der Regel pro Sitzung
entnommen?
ungefähr 3.000 Grafts. ungefähr 2.500 Grafts. Wichtig ist dabei zu beachten, dass
das Spenderareal nicht zu sehr ausdünnt.
Nach der Behandlung – wie ist die Haardichte im
Empfängerareal?
Eine etwas höhere Haardichte als bei der FUE-Technik. Eine etwas geringere Haardichte als bei der FUT-Technik.
Die Anwachsrate ist geringer.
Wann bin ich wieder gesellschaftsfähig und kann unter
Leuten?
Es dauert ca. 14 Tage Es dauert ca. 14 Tage.

Weil die Haare rasiert werden, kann es ggf. länger dauern.

Wann kann ich wieder Sport treiben? Ungefähr 14 Tage nach der Haartransplantation. Ungefähr 7 Tage nach der Haartransplantation.
Wie lange dauert die Haartransplantation bei der
Verpflanzung von ca. 2.000 Fus*?
Etwa 3-4 Stunden. In der Regel an einem Tag möglich. Etwa 5-8 Stunden. Es kann sein, dass die Behandlung zwei
Tage benötigt.
Ist eine Rasur des Kopfes notwendig? Nein Ja
Können Narben entstehen? Ja, es entsteht durch die Entnahme der Haare eine lange
dünne Narbe. Sie wird ästhetisch verschlossen, wird durch Haare überdeckt und
ist unauffällig.
Ja, es entstehen kleine punktförmige Narben.
Wann heilt das Spenderareal wieder ab? 14 Tage nach der nach der Haartransplantation werden die
Nähte gezogen.
Die Wunden verheilen in ca. 7-10 Tagen.
Reicht das Spenderhaar für mehrere Behandlungen aus? Ja, etwa 3-4 Sitzungen sind möglich. Auch nach mehreren
Sitzungen bleibt meist nur eine Narbe übrig.
Ja, es sind 1-2 Behandlungen möglich. Bei jeder Behandlung
steigt die Zahl der punktuellen Narben.
Wie viele der verpflanzten Grafts wachsen tatsächlich an?
Über 95 Prozent. Ca. zwischen 70 und 80 Prozent.
Wie groß ist Verletzung der Kopfhaut? Eher gering, weil die Narbe lokal begrenzt ist. Eher hoch, weil die punktuellen Narben das ganze
Spenderareal  betreffen.
Wie lange benötigt man, um die Grafts zu entnehmen? Ca. 30-45 Minuten. Mehrere Stunden.
Kann eine sehr straffe Haut Problemen verursachen? Möglicherweise gibt es eine Limitierung der extrahierbaren
Graftzahl pro Operation.
Bei der Entnahme gibt es keine Einschränkungen, aber die
punktuellen Narben können größer sein.
Ist das Ergebnis ästhetisch? In der Regel gibt es ein optimales ästhetisches Ergebnis,
weil die Narbe vom Haupthaar verdeckt wird.
Das Spenderareal lichtet sich etwas. Es können punktförmige
Narben auftreten. Auch hier ist das Ergebnis gut.

 

Was ist eine Follikulare Einheit (FU) ?

Betrachtet man die Haare von der Ferne, dann hat man das Gefühl, dass die Haare einzeln wachsen. Aber unter dem Mikroskop betrachtet, dann sieht man, dass Haare in kleinen Büscheln formiert sind. In der Regel wachsen Sie in Gruppen von 2-5 Haaren. Diese Gruppen nennt man follikulare Einheiten oder Follicular Units (FU). Einzelne Haare oder Haarinseln werden auch Grafts genannt.

Doppelter Festzuschuss bei Zahnersatz

Auch wer nur über ein geringes Einkommen verfügt, muss sich nicht mit Zahnlücken präsentieren. Doch die Härtefallregelung bei Zahnersatz, die unter Umständen unterstützend eingreift, ist nicht allen Betroffenen bekannt.

Wie es geht und für wen die Härtefallregelung gilt

Seit 2005 existiert der Festzuschuss zum Zahnersatz bei allen gesetzlichen Krankenkassen: Wer eine Brücke, Krone oder erweiterten Zahnersatz benötigt, erhält einen Festzuschuss, der etwa die Hälfte aller Kosten einer Regelleistung abdeckt. Die übrigen 50% müssen in Eigenleistung vom Patienten bezahlt werden.

Unter einer Regelleistung verstehen die gesetzlichen Krankenkassen, dass eine bewährte und brauchbare Zahnprothese finanziert wird. Weil diese Lösung aber auch kosteneffizient sein muss, erfüllt sie meist nicht alle ästhetischen Ansprüche. Doch damit lässt es sich meist leben Auch eine Zahnzusatzversicherung für wenige Euro im Monat hilft, eventuelle Finanzierungslücken abzudecken.

Für wen auch die verbleibenden 50% der Regelversorgung eine unzumutbare finanzielle Härte darstellen, dem gewähren die Krankenkassen nun den doppelten Festzuschuss.

Dazu erstellt der gewählte Zahnarzt zunächst einen „Heil- und Kostenplan“, einen Kostenvoranschlag für alle notwendigen Maßnahmen der Zahnsanierung. Diese Unterlagen reicht der Patient anschließend bei seiner Krankenversicherung ein. Wer ein Einkommen unter einer festgelegten Mindestgrenze nachweisen kann, belegt dies parallel mit der Eingabe des Heilkostenplans. Die Krankenkasse prüft dann, ob die Härtefallregelung oder die „gleitende Härtefallregelung“ greifen.

Einkommensgrenzen und „gleitende Härtefallregelung“

Um dies zu bestimmen, gelten für das Jahr 2014 beispielsweise folgende monatliche Brutto-Einkommensgrenzen. Anspruch auf doppelten Festkostenzuschuss haben
– Alleinstehende, die unter 1.106,00 Euro verdienen,
– Mitglieder eines Zweipersonenhaushalts mit einem gemeinsamen Einkommen unter 1.520,75 Euro,
– Mitglieder eines Dreipersonenhaushalts mit einem Einkommen unter 1.797,25 Euro und
– Patienten mit drei Angehörigen und einem Gesamteinkommen unter 2.073,75 Euro.
Für jede weitere Person im Haushalt steigt der Betrag des Mindest-Gesamteinkommens um knapp 300 Euro.

Selbstverständlich wird das Einkommen von der Krankenkasse geprüft. Liegt das Einkommen nur minimal über den angegebenen Grenzen, wird eventuell eine Zwischenlösung mit einem einfachen, aber erhöhten Festzuschuss vorgeschlagen. Im Leistungskatalog der Krankenversicherung wird dies Variante „Gleitende Härtefallregelung“ genannt.

Viele Selbständige in der Start-Up-Phase und Berufsanfänger haben kein regelmäßiges Monatseinkommen. Hier zählt das Durchschnitts-Bruttoeinkommen, das über einen längeren Zeitraum hinweg ermittelt wird.

Für jede Zahnersatzversorgung muss die Härtefallregelung gegebenenfalls neu beantragt, der Anspruch darauf jeweils neu dokumentiert werden.

Optimale Versorgung

Wer einen qualitativ über die Regelversorgung hinausgehenden Zahnersatz wählt, hat ebenfalls Anspruch auf den doppelten Festkostenzuschuss, wenn er mit 50% Zuzahlung unzumutbar belastet würde. Eine Zahnzusatzversicherung für wenige Euro im Monat kann in diesem Falle eventuelle Differenzen zu einer höherwertigen Sanierungsmaßnahme abdecken.

Tabuthema Sterbegeldversicherung

Ab dem Jahr 2004 war das bisher übliche “Sterbegeld„ der Krankenkassen endgültig Vergangenheit. Eine Zuwendung beim Todesfall eines mitversicherten Familienmitgliedes wird nicht mehr gezahlt. Beerdigungskosten sind nun (fast) reine Privatsache.

Dabei laufen schon für schlichte Bestattungen je nach Region und Gemeinde schnell hohe vierstellige Beträge auf. Im Extremfall müssen Angehörige sich sogar hoch verschulden, um eine Bestattung zu finanzieren.

Ersatzweise wird von Versicherungsinstituten eine Sterbegeldversicherung angeboten, die dazu dient, die Kosten der Bestattung zu decken. Je nach Abschlußalter und -betrag ist eine solche Versicherung bereits für Monatsbeiträge vonunter 10 Euro abzuschließen.

Trotzdem lohnt es sich, zu überlegen, für wen diese Versicherung eigentlich Sinn macht und welche Alternativen es gibt.

Alte, kranke Menschen ohne finanzielle Rücklagen können mit der Sterbegeldversicherung dafür sorgen, dass Ehepartner oder Kinder nicht mit den hohen Bestattungskosten konfrontiert werden. Je später im Leben man die Sterbegeldversicherung allerdings abschließt, desto höher sind die Beiträge. An den jeweils erbberechtigten Angehörigen wird jedoch im Todesfall immer die volle Versicherungsleistung ausbezahlt, unabhängig von der Laufzeit der Versicherung. Der Betrag ist naturgemäß um ein vielfaches höher als ein über Jahre hinweg mühsam zusammengetragenes Sparguthaben.

Der Versicherte kann mittlerweile auch zwischen einer einfachen Sterbegeldversicherung und den sogenannten “Bestattungsvorsorge-Tarifen„ wählen: Letztere werden im Todesfall vollständig an ein Bestattungsunternehmen ausgezahlt, das die Beerdigung auf vertraglich festgelegte Weise durchführt.

Alleinstehende, die zwar wenig Geld, aber keine Erben oder Nachkommen haben, brauchen sich auch nicht zu sorgen, dass ihr letzter Weg ihre Angehörigen belastet. In diesen Fällen muss die jeweilige Kommune innerhalb der Bundesrepublik für die Kosten geradestehen.

Wer ohnehin finanziell gut versorgt ist, braucht über eine Sterbegeldversicherung nicht nachzudenken.

Wer noch jung und fit ist, sollte eher über den Abschluss einer Risikolebensversicherung nachdenken. Auch die ist bereits ab unter 10 Euro monatlich zu haben, je nach Versicherungssumme, Abschlussalter und Laufzeit. Damit können vom Todesfall betroffene Partner oder Kinder mit einem relativ hohen Auszahlungsbetrag versorgt werden. Auch Kombinationsmodelle, beispielsweise mit Beitragsrückerstattung im Überlebensfall werden mittlerweile angeboten.

Rückbildungsgymnastik: Gut für den Beckenboden

Während einer Schwangerschaft ist der Körper einer Frau großen Veränderungen unterworfen. Nach der Geburt wünschen sich zwar viele frischgebackene Mütter, schnell ihre alte Figur zurückzubekommen. Doch viele Muskeln, Bänder und Bindegewebe werden in der Schwangerschaft und während des Geburtsvorganges stark strapaziert, gedehnt und unter Umständen sogar verletzt. Daher raten Ärzte und Hebammen bis zu sechs Wochen nach der Geburt von den gewohnten sportlichen Aktivitäten ab.

Doch beinahe sofort kann die Rückbildungsgymnastik begonnen werden. Eine ganze Reihe von Übungen junge Mütter bereits im Wochenbett ausführen, ohne sich zu überanstrengen. Eventuelle Schmerzen vergehen dabei ebenfalls schneller. Die speziellen Übungen helfen, Stoffwechsel und Durchblutung in Schwung zu bringen und die Organe quasi wieder an ihren angestammten Platz zu befördern. Vor allem aber dienen sie dazu, die überdehnte, von der Geburt stark beanspruchte Beckenbodenmuskulatur wieder zu festigen.

Der Beckenboden schließt das Becken nach unten hin und verbindet die Knochen miteinander. Seine unterste Muskelschicht verläuft zwischen Scham- und Steißbein und umschließt dabei sämtliche Körperöffnungen. Die Schließmuskeln für After und Harnröhre sind Teil der Beckenbodenmuskulatur. Da das weibliche Becken breiter ist als bei Männern, ist auch die entsprechende Muskulatur bei Frauen weiter gespannt, stärker mit Bindegewebe verkleidet und insgesamt weniger stabil als bei Männern.

Kann die durch die Schwangerschaft und Geburt überdehnte Beckenbodenmuskulatur nun die Blase, die Gebärmutter oder den Enddarm nicht mehr ausreichend stützen, ist eine Absenkung möglich. Dabei werden im Körperinneren weitere Bandaufhängungen überdehnt. Die Folge sind oft starke Schmerzen. Durch den Druck abgesenkter Organe auf Blase und Harnröhre kommt es auch zur gefürchteten Inkontinenz.

Doch zum Glück kann hier mit entsprechender Gymnastik sehr leicht vorgebeugt werden.

Viele der Rückbildungsübungen können bereits in den ersten vier Wochen nach einer Geburt sogar im Bett und im Liegen ausgeführt werden, vorausgesetzt, Arzt und Hebamme geben Grünes Licht. Und erklären im Detail, welche Do’s und Don’ts es bei der Wochenbettgymnastik gibt.

Die Basis-Übung dabei besteht in einem bewussten An- und Abspannen des Beckenbodens – dabei zieht sich der Damm der Frau jeweils nach innen. Unterstützend wirkt hierbei der Muskelaufbau mit Liebeskugeln, wie sie bei www.verwoehndich.de erhältlich sind. Hierzu werden die kleinen Gewichte, die mit einer Art Schnur miteinander verbunden sind, ähnlich einem Tampon in die Scheide eingeführt. Durch Anspannen des Beckenbodenmuskels werden die Liebeskugeln am Austreten aus der Scheide gehindert. Der Muskel wird trainiert und der Beckenboden gestrafft. Allerdings wirkt die Übung nur im Stehen oder beim Laufen. Die idealen Trainingszeiten betragen zweimal täglich 15 Minuten.

Das Anspannen von Beckenboden und Po-Muskeln bei jedem Aufstehen in möglichst gerader Haltung ist ebenfalls eine Übung, mit der schon ab dem zweiten Tag nach der Geburt begonnen werden kann.

Zu Beginn der Rückbildungsgymnastik genügt es, etwa jeden zweiten Tag wenige Minuten lang zu trainieren. Mit dem Wegfall eventuell schmerzhafter Beeinträchtigungen nach der Geburt und mit zunehmender Fitness können weitere Übungen dazu genommen werden. Oft werden auch Gymnastikkurse mit Baby angeboten.

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