Deutschland: Glücksgefühl schrumpft

Eine US-amerikanischen Langzeitstudie (World Values Survey) hat herausgefunden, dass die Menscheit im Durschnitt immer glücklicher wird – mit einigen Ausnahmen. Eine davon ist Deutschland. Im Gegensatz zu anderen Ländern kam es in Deutschland sogar zu einem leichten Glücksschwund (um 0,08 Punkte).

Das würde vor allem an der wirtschaftlichen Situation und an den eingeschränkten Entfaltungsmöglichkeiten (berufliche Perspektiven) liegen.

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5 Gedanken zu „Deutschland: Glücksgefühl schrumpft“

  1. Ich bin da etwas skeptisch. Glück hängt nicht von der wirtschaftlichen Situation oder der berufliche Perspektive ab. Worauf beruht diese Studie eigenlich?

  2. Ich kann dem nicht zustimmen, denn wie wir alle wissen, ist es gar nicht so leicht, sich sein eigenes Glück zu schmieden. Viele die Arbeiten wollen, können es nicht, weil sie keinen Job finden und auch nicht wegziehen können, weil sie familiär gebunden sind etc. Arbeitslos zu sein bedeutet im Regelfall sich nutzlos und ungebraucht zu fühlen. Aber genau dieses Gebraucht-Sein-Gefühl hebt durchaus die Stimmung. Andersherum ist es natürlich damit nicht getan, denn diejenigen, die Arbeit haben, schimpfen meistens, dass sie ausgebeutet werden und wenn sie was sagen würden, ist damit zu rechnen, dass sie ihren job verlieren. Wo bitte schön soll man da wirklich glücklich sein? Klar, man kann sich auch über kleine Dinge freuen und essind auch die kleinen Dinge im Leben, die zählen, nur mit vielen Sorgen im Nacken, kann man das oft nicht mehr wahrnehmen.

  3. Vieles hängt neben der persönlichen Situation aber auch mit einer allgemeinen negativen Stimmung zusammen. Geklagt wird in Deutschland jedenfalls nicht zuwenig. Aber jeder ist letztlich wirklich seines eignen Glückes Schmied.

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