Schlafstörungen – Pillen der Zukunft 1.Teil

Für Arzneimittelforschung werden weltweit jedes Jahr 64 Milliarden Euro ausgegeben. Die Entwicklungs eines Medikaments dauert ca. 10-15 Jahre. Trotzdem hält nicht jedes Medikament, was es verspricht. Allein in Deutschland arbeiten mehr als 15.000 Menschen in der Medizinforschung.

Aber woran wird geforscht? Diese kleine Serie zeigt auf, an welchen Medikamenten derzeit geforscht wird.

Mit der Pille in den Schlaf bei Schlafstörungen
Schon lange weiß man, dass sich der menschliche Körper vor allem in den REM-Phasen (Traumphasen) erholt. Bisherige Schlafmittel verkürzen die Schlafphase. Eine Substanz, die sich Orexin-RA-1 nennt, verlängert die REM-Phasen und schafft so einen erholsamen Schlaf. An Versuchstieren stellte man fest, dass sie in den kommenden Tagen bei „Intelligenztests“ besser abschnitten als die Vergleichsgruppe.

Millionen von Menschen plagen sich derzeit mit Schlafstörungen. Aber es gibt kein optimales Mittel gegen Schlafstörungen. Viele Medikamente machen auf Dauer abhängig. Das ist bei Oxerin wohl nicht der Fall. Das Medikament könnte in etwa 5 Jahren auf den Markt kommen und wird von der Schweizer Firma Actelion entwickelt.

19 Gedanken zu „Schlafstörungen – Pillen der Zukunft 1.Teil“

  1. Naja, man kann sich ja auch abends ordentlich einen durchziehen und / oder ein paar Fläschchen Bier genehmigen (Ironie). Ihr habt schon Recht, aber mal eben abends eine Pille ist halt bequemer als ein langer Spaziergang, autogenes Training oder einfach regelmäßige sportliche Betätigung – da kann man nix ändern.

  2. Selbst wenn man bequem ist, gibt es altbewährte Regeln, die in vielen Fällen helfen, ganz ohne Pillen.
    Essregel:
    Vor dem Schlafengehen sollten man nur leichte Mahlzeiten zu sich nehmen. Eine unnötig lang anhaltende Verdauungstätigkeit des Magens kann lange wach halten oder einen sehr unruhigen Schlaf bescheren.

    Trinkregel:
    Die “ironischen„ Bierchen sorgen zwar dafür, dass man schneller einschläft, stören aber das Durchschlafen. Ebenso sollte man Kaffee, Tee, Cola , Kakao usw. vermeiden.
    Zum Müde werden lieber einen warmen Kräutertee trinken. Auch ein Glas warme Milch eignet sich hervorragend.

    Ein warmes Bad am Abend
    Am besten mit beruhigenden Badezusätzen, baut den Tagesstress ab und sorgt für Müdigkeit.

    Gleich ausprobieren!
    Gute Nacht

  3. Solch ein Medikament sollt nur für wirklich Kranke Menschen verwendet werden. Die meisten Schlafstörungen ruhen ehr vom Stress-Einflüssen her und lassen sich meist durch Entspannung und ein ruhiges Umfeld beheben.

  4. Ich halte auch nichts davon, bei jeder Kleinigkeit Pillen zu schlucken. Andererseits kann wohl kaum einer von uns, der nicht schonmal Schlafstörungen hatte, wissen, wie sowas ist. Ich glaube man fühlt sich wirklich elend schlapp und müde und kann viel weniger Leistung am Tag bringen, wenn man über lange Zeit schlecht schläft. Von daher könnten Pillen hier angebracht sein.

  5. Meiner persönlichen Erfahrung nach sind Schlafstörungen sehr oft nur eine Folge von großer psychischer Belastung, auch wenn einem das oft erst klar wird, wenn die Störung wieder behoben ist. Pillen würde ich daher nie nehmen!

  6. Versucht doch mal einige Nächte schlecht bzw. wenig zu schlafen, dann würdet ihr doch froh sein, irgendeine Pille zu schlucken um gut zu schlafen.
    Ein Gläschen Bier hilft bei mir wunder 😉

  7. bei dem was wir heut alles in uns hineinstopfen machen die paar pillen mehr oder weniger auch nichts mehr aus, ansonsten könnte ich einen kräftigen rotwein empfhelen.

  8. Seit Jahren schlafe ich immer nur höchstens 2 Stunden am Stück, wache auf und schlafe dann zum Glück aber meist schnell wieder ein. Aber gut ist das so sicher auch nicht. Aber eine Pille möchte ich auch nicht noch nehmen.

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