Angst vor dem Beipackzettel

Beipackzettel von Medikamenten lösen bei vielen Menschen Angst aus. Das ergab eine Umfrage für den Gesundheitsmonitor der Bertelsmann Stiftung.

48 Prozent der Befragten mit Hauptschulabschluss hatten Angst vor den Formulierungen in den Beipackzetteln, dagegen nur 22 Prozent der Befragten mit Abitur.

Aber Ängste kriegt man ja schon, wenn man mit einem Arzt spricht. Wenn der Arzt von einem Tumor spricht, meint er eine Schwellung. Aber die meisten Patienten denken an ein Krebsgeschwür, wenn Sie den Begriff „Tumor“ hören…

Die Wahl kann beginnen

Bei den Gesundheitsblogawards von imedo stehen nun die Kandidaten der Endrunde fest. Jetzt darf gewählt werden…

Mein Favorit ist leider nicht dabei. Dennoch sind einige sehr spannende Blogs dabei. Hier die Liste der nominierten Blogs:

blog.zeit.de/diagnose-mensch
drzehnle.wordpress.com
fressnet.de/blog
landarzt.wordpress.com
pimpyourself.over-blog.com
sporttologie.wordpress.com
www.dzkfblog.de
www.gesundheitsspiegel.de
www.wohl-bekomms.info
www.zahnblog.de

Hier gehts zur Wahl

Der Niedergang der Pommes

Lange ist es nicht her, dass diese leckeren dünnen Stäbchen (auch Pommes Frites genannt) verteufelt wurden. Eine zu hohe Acrylamid-Belastung brachte die Pommes 2002 in Verruf. Acrylamid entsteht durch Überhitzung und gilt als krebserzeugend, erbgutverändernd und giftig. Seit 2002 ist der Genuss von Pommes nur noch mit schlechtem Gewissen möglich.

Sogar Stiftung Warentest hat 2007 Pommes getestet und kam zum Ergebnis, die besten Pommes gibt es bei Burger King (sehr niedriger Acrylamid-Gehalt), die schlechtesten bei Ikea (gibt es wirklich Pommes bei Ikea?).

Jetzt haben Forscher einen neuen krebserregenden Stoff in Pommes gefunden: Glycidamid heißt der Bösewicht, der uns jetzt endgültig die Lust auf Pommes vermiest. Krebserregend wirkt der Stoff bereits in kleinen Mengen im Test mit Zellkulturen. Wie Glycidamid im lebenden Organismus reagiert, ist noch nicht untersucht.

Was bleibt? Das schlechte Gewissen, wenn die Lust größer als der Verstand ist…

Quelle: Focus

Schöne Männer braucht das Land

Manchmal sind Männer eben doch nicht so schön, wie sie denken. Britische Wissenschaftler kamen zur Erkenntnis, dass man sich den Partner „schön“ trinken kann.

Ein wenig Wein und schon wirkt der Tischnachbar attraktiv und smart und wird zum Objekt der Begierde.

Aber liebe Frauen nicht nur ihr trinkt die Männer schön, auch wir trinken Euch schön.

Wenn beide etwas getrunken haben, zueinander finden und am nächsten Tag nebeneinander aufwachen, ist das große Erwachen vorprogrammiert. Aber keine Bange etwas Wein hilft, die verzehrte Wahrnehmung wieder zu richten.

Quelle: Journal Alcohol and Alcoholism

Ein Pflaster gegen Durchfall?

Last-Minute-Reisen sind beliebt. Doch einer der häufigsten Erkrankungen im Urlaub ist der Durchfall (siehe letzter Beitrag).

Boil it, cook it, peel it – or forget it – wer kennt diesen Spruch nicht? Hält man sich daran, kann man viele Durchfallerkrankungen vermeiden. Doch die Versuchungen lauern überall. Der Obsthändler an der Straße, der bereits geschältes Obst anbietet, das so leeecker aussieht. Kaum hat man sich versehen, schlägt Montezumas Rache zu.

US-Mediziner haben jetzt ein Pflaster mit einem Impfstoff gegen Reisedurchfall entwickelt. Dabei wurde das Pflaster in einer klinischen Studie untersucht. Im Vergleich zur Kontrollgruppe waren Durchfälle seltener (um75%) und weniger stark (durchschnittlich 2,1 Tage weniger).

Die erste Studie fand an 170 Freiwilligen statt, die eine Reise nach Mexiko oder Guatemala planten. Eine größere Studie soll im kommenden Jahr folgen.

Man geht davon aus, dass järhlich 27 Millionen Reisende an Durchfällen erkranken. Zudem kommen 210 Millionen Kinder in den Entwicklungsländernm die teilweise an lebensbedrohlichen Durchfällen leiden.

Quelle: Lancet

Die häufigsten Urlaubserkrankungen

Healthy Living und die DAK haben in einer representativen Bevölkerungsumfrage durch FORSA (7. und 8. Mai 2008) 998 Bundesbürger nach den häufigsten Urlaubserkrankungen befragt.

Die sieben häufigsten Erkrankungen im Urlaub sind:

  • Starker Sonnenbrand (44% der Befragen hatten schon mal im Urlaub starken Sonnenbrand)
  • Erkältung (36%)
  • Magen-Darm-Erkrankungen (30%)
  • Allergie (15%)
  • Sonnenstich (13%)
  • Verstauchung / Knochenbruch (10%)
  • Vergiftungen / Allergien durch Insektenbisse (7%)

Labradoodle – ein allergiefreundlicher Hund

Man nehme einen Pudel und kreuze ihn mit einem Labrador-Retrievier. Heraus kommt der Labradoodle (Bild eines Labradoodles), ein Hund, der nicht haart. Den Labradoodle gibt es tatsächlich und er kostet zwischen 800 und 1200 €.

Die Mischung zwischen Golden Retriever und Großen Pudel ergibt den Goldendoodle (Bild eines Goldendoodles), der auch nicht haart.

Da die Hunde nicht haaren, lösen sie bei den meisten Menschen auch keine Allergie aus. So kommen auch Tierhaarallergiker in den Genuß, einen Hund zu besitzen.

Quelle: Labradoodle